Cannabis Rezepte: Lecker, einfach & gesund!

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Mit Cannabis (Weed) zu kochen, ist nicht überall erlaubt. Es gibt jedoch auch Rezepte, die eine andere Hanf-Sorte (Nutzhanf) verwenden und dementsprechend ohne rechtliche Probleme zubereitet werden können.

Cannabis Rezepte: Kochen mit Hanf und Nutzhanf

Weltweit schreitet die Legalisierung von Cannabis mit großen Schritten voran. Inzwischen ist Cannabis in Kanada, Uruguay sowie den US Bundesstaaten Kalifornien, Oregon, Alaska, Colorado und Washington erlaubt. In Europa locken die niederländischen Coffeeshops Touristen an, die sich dort ebenfalls legal Marihuana, Cannabiskekse oder andere Hanf-Produkte kaufen.

Auch in Deutschland wird die Legalisierung von Cannabis diskutiert, allerdings extrem kontrovers. Statistiken belegen, dass der Konsum von Weed hierzulande trotzdem recht weit verbreitet ist:

  • 7,3 Prozent der 12- bis 17-jährigen
  • 15,3 Prozent der 18- bis 25-jährigen
  • mehr als 20 Prozent aller jungen Männer

haben bereits Weed konsumiert.

In Deutschland ist der Cannabiskonsum bislang nur aus medizinischen Gründen und unter strenger Reglementierung erlaubt, denn die schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Wirkung gilt als erwiesen. Für diese Patienten sind Cannabis Rezepte eine angenehme Alternative zum Rauchen eines Joints und erleichtern die Einnahme der medizinischen Dosis.

Dort, wo Marihuana legal konsumiert werden darf, findet es auch in der Küche Verwendung. Es gibt zahllose Rezepte, die den Cannabis-Fans neue Möglichkeiten des Konsums ohne Pfeife oder Joint eröffnen. Außerdem gibt es Rezepte, die den sogenannten Nutzhanf als Zutat einbeziehen.

Bei dieser Hanfart handelt es sich um ein als Superfood bezeichnetes Nahrungsmittel, das nur sehr wenig des Wirkstoffs THC enthält, der für die berauschende Wirkung verantwortlich ist:

  • Nutzhanf: 0,3 Prozent THC-Gehalt
  • Cannabis: 10 bis 15 Prozent THC-Gehalt
Überall dort, wo man Weed legal konsumieren kann, hat die Pflanze auch Einzug in die kulinarische Kultur gehalten.

Überall dort, wo man Weed legal konsumieren kann, hat die Pflanze auch Einzug in die kulinarische Kultur gehalten.(#01)

Cannabis-Rezepte: Neue kulinarische Kultur

Überall dort, wo man Weed legal konsumieren kann, hat die Pflanze auch Einzug in die kulinarische Kultur gehalten. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt Weed-Eis, Cannabiskekse und -kuchen, Hash-Muffins, Cannabis-Kaffee und -Tee und selbstverständlich auch Hauptgerichte mit dieser besonderen Zutat.

Wie wirkt Cannabis in Speisen und Getränken?

Die Wirkung des THC tritt bei Aufnahme durch den Magen verzögert ein. Erst nach 30 bis 90 Minuten ist eine Wirkung spürbar, die jedoch wesentlich länger dauert und stärker ist als beim Rauchen eines Joints. Auf keinen Fall sollte man ungeduldig werden und in der Zwischenzeit noch mehr Weed konsumieren, weil die vermeintliche Wirkung ausbleibt. Das kann zu sehr unangenehmen Rausch- und Angstzuständen führen.

Die Stärke der Wirkung hängt selbstverständlich von der Menge des Cannabis ab, die verwendet wurde und von der eigenen körperlichen Verfassung. Während beim Rauchen mit jedem Lungenzug eine vergleichsweise geringe Menge sehr schnell in den Blutkreislauf gelangt, dauert dies bei oraler Aufnahme länger, erfolgt dann jedoch umso heftiger. Damit die berauschende Wirkung nicht unangenehm ist, sollte man sich hinsichtlich der Menge des verwendeten Weeds langsam an eine als angenehm empfundene Dosierung herantasten.

Entscheidet man sich dafür, mit dem Nutzhanf zu kochen, spielen diese Überlegungen aufgrund des minimalen THC-Gehalts kaum eine Rolle. Wenn man jedoch tatsächlich Weed beim Kochen verwendet, sollte man dies denjenigen, die ebenfalls das Gericht probieren, unbedingt mitteilen. Wer noch niemals Cannabis konsumiert hat und dann gleich einen relativ starken Rausch durch den oralen Verzehr erlebt, kann sogar mit Angstzuständen oder paranoiden Wahnvorstellungen reagieren. Es versteht sich von selbst, dass Kinder diese Rezepte keinesfalls probieren dürfen.

Die Möglichkeiten, Cannabis zum Kochen zu verwenden, sind schier unendlich. Das Spektrum reicht von der Zubereitung von Cannabisbutter über das Backen der berühmten Hash-Cookies bis zur Verwendung von Weed in Hauptgerichten.

Die Möglichkeiten, Cannabis zum Kochen zu verwenden, sind schier unendlich. Das Spektrum reicht von der Zubereitung von Cannabisbutter über das Backen der berühmten Hash-Cookies bis zur Verwendung von Weed in Hauptgerichten.(#02)

Rezepte mit Cannabis: Von Hanfbutter bis zum Cannabis-Auberginen-Curry

Die Möglichkeiten, Cannabis zum Kochen zu verwenden, sind schier unendlich. Das Spektrum reicht von der Zubereitung von Cannabisbutter über das Backen der berühmten Hash-Cookies bis zur Verwendung von Weed in Hauptgerichten.

Wer mit Cannabis backen oder kochen möchte, beabsichtigt meist, die berauschende Wirkung zu erleben. Deswegen ist es wichtig, dass sich bei der Zubereitung der Speisen die Cannabinoide aus der Pflanze lösen. Wie bei vielen pflanzlichen Lebensmitteln geschieht das Lösen der wirkungsvollen Substanzen vorzugsweise durch die Verwendung von Fetten. Butter oder hochwertige Pflanzenöle sind ideal geeignet für Cannabis Rezepte.

Welche Teile der Hanfpflanze werden zum Kochen verwendet?

Man kann alle Bestandteile der Hanfpflanze zum Kochen verwenden. Nur die Wurzel sollte abgeschnitten werden. Anders als beim Rauchen werden durch das Kochen und Backen alle wirksamen Bestandteile des Weeds gelöst. Die Hanfblüten schmecken eher harzig, oft werden jedoch die Blätter und Stengel ausgekocht. Die Blätter schmecken weniger intensiv als die Blüten, auch das sollte beim Kochen mit Cannabis bedacht werden.

In Kalifornien gibt es mittlerweile verschiedene Restaurants, die sich auf die Zubereitung von Cannabis Rezepten spezialisiert haben und die Zutat ähnlich wie Kräuter gezielt als Geschmacksverstärker und nicht nur wegen der berauschenden Wirkung verwenden. Dort kann man neben Gerichten mit Weed auch Cocktails mit dieser besonderen Zutat bestellen.

Rezepte mit Cannabis: Beispiele für einfache Gerichte

Im Folgenden werden drei Rezepte mit Cannabis vorgestellt:

  • Cannabisbutter
  • Marihuana Gebäck
  • Cannabis-Auberginen-Curry

Video: PerVers´s Labor (Teil 3) – Cannabis Butter

Cannabisbutter

Cannabisbutter ist sehr einfach herzustellen und kann dann wiederum als Zutat für jedes Rezept, bei dem Butter verwendet wird, genutzt werden. 500 Gramm Butter werden mit 15 Gramm Cannabispulver vermischt, indem man die Butter in einer Pfanne schmelzen lässt und dann das Cannabispulver untermischt und leicht köcheln lässt.

Hat sich die Butter grün verfärbt, ist sie fertig. Am besten gießt man die flüssige Cannabisbutter durch ein Sieb in eine entsprechende Form. Sehr geeignet sind Eiswürfelformen. Bei Bedarf kann man nach dem Auskühlen im Kühlschrank einzelne Portionen entnehmen.

Video: Hasch Cookies – mit Schokolade Rezept

Marihuana Gebäck

Backen mit Weed gehört zu den Klassikern und ist sehr einfach. Man bereitet dafür einen Teig seiner Wahl zu (sehr beliebt sind Brownie-Backmischungen) und mischt Cannabispulver in den Teig, der dann nach Rezept gebacken wird.

Wer nicht auf Fertigbackmischungen zurückgreifen möchte, bereitet selber einen Teig aus folgenden Zutaten zu:

  • zwei Tassen Zucker
  • vier Esslöffel Kakao
  • eine halbe Tasse Cannabisbutter oder eine halbe Tasse Cannabisblätter
  • eine halbe Tasse Milch
  • drei Tassen Haferflocken
  • eine Tasse Erdnussbutter
  • ein Esslöffel Vanille

Alle Zutaten werden vermengt und dann wird die Masse mit Hilfe von zwei Esslöffeln auf ein mit Backpapier belegtes Backblech portioniert. Der Clou an diesem Plätzchen-Rezept besteht darin, dass man die Plätzchen nicht backen, sondern nur auskühlen lassen muss.

Video: Cannabis CURRYWURST zum Nachmachen!

Cannabis-Auberginen-Curry

Für dieses leckere Hauptgericht werden folgende Zutaten benötigt:

  • 1,5 kg Auberginen, in 3 Zentimeter große Stücke geschnitten
  • 6 Esslöffel Cannabis-Kokosöl
  • Salz
  • 1,5 Teelöffel schwarze Senfsamen
  • 2 mittelgroße Zwiebeln, in Würfel geschnitten
  • 2 Esslöffel frischer, fein gehackter Ingwer
  • 5 große Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 2 Esslöffel Currypulver
  • 1,2 Kilogramm Tomaten, geschält und gewürfelt
  • 60 Gramm frisches Koriandergrün, grob gehackt
  • Jasminreis

Die Auberginen, das Cannabis-Kokosöl und Salz werden vermischt, auf einem Backblech verteilt und 20 bis 25 Minuten im Backofen geröstet. Danach werden die Auberginenstücke gewendet, weitere 15 Minuten gegart und dann beiseite gestellt.

Jetzt erhitzt man Cannabisöl und gibt die Senfsamen hinzu. Wenn diese unter ständigem Rühren und Erhitzen aufgeplatzt sind, werden die Zwiebeln und etwas Salz hinzugefügt. Nach zwei Minuten wird die Temperatur reduziert und die Zwiebeln weiter gegart. Die Temperatur wird wieder erhöht und nun werden Knoblauch und Ingwer hinzugefügt.

Nach weiteren drei Minuten fügt man die Tomaten sowie das Currypulver hinzu und alles wird zu einer sämigen Sauce eingekocht. Schließlich hebt man die gerösteten Auberginen unter die Sauce und lässt alles weitere zehn Minuten kochen. Nach dem Abschmecken mit Salz und Koriandergrün wird das Curry mit Jasminreis serviert.

Video: FIRECRACKER – Einer der einfachsten & schnellsten Cannabis Rezepte

Rezepte mit dem Superfood Hanf

Wer keine berauschende Wirkung erzielen möchte, verwendet Nutzhanf als Zutat. Man kann die Hanfsamen sowohl roh als auch gekocht essen. Hanfsamen schmecken leicht süßlich und enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe, Eiweiß und Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren. Die Samen sehen wie kleine Nüsse aus und können beispielsweise auf einen Salat gestreut werden.

Hanföl ist eines der wertvollsten Pflanzenöle und kann sowohl zum Kochen und Backen als auch für das Zubereiten raffinierter Salatdressings verwendet werden. Man sollte Hanföl allerdings nicht zum Anbraten benutzen.

Außerdem kann man das glutenfreie Hanfmehl, das aus den gemahlenen Samen hergestellt wird, zum Backen verwenden und damit zehn bis 15 Prozent des Mehls ersetzen. Hanfmehl eignet sich, um Saucen zu binden und zu verfeinern.

Video: CANNABIS / WEED PIZZA selber machen – Rezept

Pizza mit Hanfmehl

Für die leckere Pizza benötigt man folgende Zutaten:

  • 250 Gramm Weizenmehl (Type 405 oder 550)
  • 50 Gramm Hanfmehl
  • ein halber  Würfel frische Hefe
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel Salz
  • 200 Gramm Tomaten
  • Pfeffer
  • Zucker
  • (Belag und Käse nach Wahl)

Aus dem Mehl und der Hefe wird ein Pizzateig zubereitet, der mit Olivenöl und Salz verfeinert wird. Nachdem der Teig insgesamt drei Stunden an einem warmen Ort aufgegangen ist, wird er zu zwei Kugeln geformt, die jeweils auf Pizzagröße ausgerollt werden.

Nun kann man die Pizzen nach Belieben mit den vorher pürierten Tomaten sowie Champignons, Schinken, Salami, Zwiebeln, Paprika und Raspelkäse nach Wahl belegen und im Backofen bei 250 Grad Ober- und Unterhitze 15 bis 20 Minuten backen.


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